Der Gelbe Sack in Düsseldorf
Plastikmüll gehört in Deutschland nicht in den Restmüll, sondern in den Gelben Sack, respektive die Gelbe Tonne: so auch in Düsseldorf. Was bei der Mülltrennung hinsichtlich Gelber Tonne oder Gelber Sack in Düsseldorf ansonsten zu beachten ist, kann hier nachgelesen werden.
Gelber Sack oder Gelbe Tonne?
In Düsseldorf wird zur Entsorgung von Plastik, Alu, Kunststoff und Verbundmaterial vornehmlich die Gelbe Tonne verwendet. Gelbe Säcke gibt es nur noch in Ausnahmefällen. Um die Bereitstellung sowie die Abholung der Gelben Tonne kümmert sich das Unternehmen Awista Logistic GmbH, das hierfür von der Stadt Düsseldorf beauftragt wurde. Wer eine Gelbe Tonne für seinen Haushalt bestellen oder abbestellen möchte, kann dies über die Homepage des Unternehmens tun. Auch Anfragen und Beschwerden nimmt Awista über die Homepage entgegen. Bei erhöhtem Bedarf kann auch eine größere oder zusätzliche Gelbe Tonne bei der Awista Logistic GmbH beantragt werden.
Kosten und Turnus
Die Bereitstellung der Gelben Tonne erfolgt in Düsseldorf kostenlos. Geleert wird sie in einem vierzehntägigen Turnus mit festem Abfuhrkalender, der jeweils zu Jahresbeginn herausgegeben wird. Über die Awista-App erhalten Nutzer auf Wunsch eine Erinnerung in Form einer Push Up Nachricht rechtzeitig vor jedem Abholungstermin. Der Abfuhrkalender ist aber auch online auf der Homepage des Unternehmens einsehbar.
Stabile Gelbe Säcke
Der Gelbe Sack ist vor allem deshalb so dünn, damit er nicht für andere Dinge zweckentfremdet wird. Zusätzlich bedeutet jedes eingesparte Gramm pro Sack aber auf die große Masse eine Menge ersparter Rohstoffe.
Vielen Menschen ist der Gelbe Sack der Gemeinde allerdings nicht stabil genug. Hier gibt es stabile Alternativen:
Was darf man über die Gelbe Tonne entsorgen?
Wie auch im Rest der Republik ist das Anliegen mit der Mülltrennung via Gelber Tonne Plastik und Verbundstoffe dem Recycling System zuführen zu können. Gesammelt werden leere Verpackungen aus Leichtplastik, wie zum Beispiel Flaschen für Duschgel oder Joghurtbecher. Außerdem Plastikfolien, Zahnpastatuben, Konservendosen, Verpackungsnetze für Orangen und Mandarinen, Alufolie und Verbundstoffe wie Getränkekartons. Auch Styropor darf über die Gelbe Tonne entsorgt werden. Viele Verpackungen tragen als untrügliches Erkennungszeichen zudem den Grünen Punkt.
Was darf man nicht über die Gelbe Tonne entsorgen?
Nichts in der Gelben Tonne verloren haben alle Abfälle aus Plastik und Metall, die nicht als Verpackung ausgewiesen wurden. Das heißt, dass etwa defekte Gartenmöbel aus Hartplastik, CDs, Kugelschreiber oder Zahnbürsten nicht in die Gelbe Tonne dürfen. Diese müssen entweder über den Restmüll oder den örtlichen Wertstoffhoff entsorgt werden.
Auch Pappe und Papier, Flaschen oder Glühbirnen dürfen nicht in die Gelbe Tonne geworfen werden. Ebenso wenig Hygieneprodukte, Gummi, Porzellan und Keramik, altes Kinderspielzeug aus Plastik, Stoff und Schuhe.
Was ist zu beachten?
In der Gelben Sonne dürfen nur inhaltsleere Verpackungen entsorgt werden. Das bedeutet allerdings nicht, dass Joghurtbecher und Tetra Packs ausgespült werden müssen. Löffelrein bzw. leer genügen völlig. Auch sollten die unterschiedlichen Materialien vor dem Wegwerfen voneinander getrennt werden. Der Aludeckel sollte also vom Joghurtbecher abgelöst werden, die Plastikfolie von der Käseverpackung abgezogen worden sein. Der Grund dafür liegt darin, dass die unterschiedlichen Wertstoffe maschinell voneinander getrennt werden, bevor sie dem Recycling Prozess zugeführt werden können. Die Maschinen erkennen schlichtweg jedes der Materialien nur für sich. Eine maschinelle Trennung zweier miteinander verbunden gebliebener Wertstoffe ist nicht möglich. Ein Joghurtbecher mit Aludeckel würde also unweigerlich den Recyclingprozess behindern, da der Becher entweder doch noch komplett aussortiert und dem Restmüll zugeführt werden müsste, oder aber er würde recyclingfähiges Material mit einem Fremdstoff verunreinigen.
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